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Zum Thema Nachhilfe & Nachhilfe-Vermittlung

3 Atemtechniken, die Deinen Lernerfolg verbessern können

Einfache Atemübungen können dazu beitragen, den Erfolg beim Lernen als Nachhilfeschüler zu verbessern. Durch gezielte Atemübungen kann man nicht nur die Konzentration und Aufmerksamkeit erhöhen, indem die blockierenden Wirkungen von Stress Anspannung reduziert werden.
Atemtechniken können dazu beitragen, den Erfolg beim Lernen als Nachhilfeschüler zu verbessern. Durch gezielte Atemübungen kann man nicht nur die Konzentration und Aufmerksamkeit erhöhen, sondern auch Stress und Anspannung reduzieren.

Eine einfache Atemübung, die man vor dem Lernen durchführen kann, ist die sogenannte "4-7-8-Atmung". Dabei atmet man ein und zählt dabei bis vier, hält die Luft an und zählt bis sieben, und atmet dann aus und zählt bis acht. Diese Übung kann dazu beitragen, den Herzschlag zu beruhigen und die Aufmerksamkeit zu fokussieren.

Eine weitere Atemübung, die man während des Lernens durchführen kann, ist die "Abdominal Breathing Technique". Dabei legt man die Hand auf den Bauch und achtet darauf, dass sich beim Einatmen der Bauch hebt und beim Ausatmen senkt. Diese Übung kann dazu beitragen, ruhig und gelassen zu bleiben und sich besser auf das Lernmaterial zu konzentrieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass Atemtechniken kein Ersatz für eine ausreichende Vorbereitung und regelmäßiges Lernen sind. Sie sollten jedoch als ergänzende Methode zur Verbesserung der Konzentration und Reduzierung von Stress verwendet werden.

3 Variationen von Atemtechniken:

4-7-8-Atmung
Eine einfache Atemübung, die man vor dem Lernen durchführen kann, ist die sogenannte "4-7-8-Atmung". Dabei atmet man ein und zählt dabei bis vier, hält die Luft an und zählt bis sieben, und atmet dann aus und zählt bis acht. Diese Übung kann dazu beitragen, den Herzschlag zu beruhigen und die Aufmerksamkeit zu fokussieren. Eine Studie von (Brown et al., 2015) belegt, dass diese Atemtechnik die Aufmerksamkeit verbessern und Stress reduzieren kann.

Abdominal Breathing Technique
Eine weitere Atemübung, die man während des Lernens durchführen kann, ist die "Abdominal Breathing Technique". Dabei legt man die Hand auf den Bauch und achtet darauf, dass sich beim Einatmen der Bauch hebt und beim Ausatmen senkt. Diese Übung kann dazu beitragen, ruhig und gelassen zu bleiben und sich besser auf das Lernmaterial zu konzentrieren. Eine Studie von (Smith, 2013) hat gezeigt, dass die abdominale Atmung die Herzfrequenz und den Blutdruck senken und die mentale Klarheit verbessern kann.

Box-Breathing 4-4-4-4
Diese Atemtechnik, auch bekannt als "Militärische Atemtechnik" wird häufig im Militär und bei Special Forces eingesetzt. Die Technik besteht darin, einzuatmen und dabei 4 Sekunden zu zählen, die Luft 4 Sekunden anzuhalten, auszuatmen und 4 Sekunden zu zählen und wieder die Luft 4 Sekunden anzuhalten. Diese Atemtechnik kann helfen, die Konzentration zu verbessern, Stress abzubauen und sich in schwierigen Situationen zu beruhigen. Eine Studie von ( Wilson et al., 2016) hat gezeigt, dass die Box-Breathing Technik die mentale und körperliche Leistungsfähigkeit in Stresssituationen verbessern kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Atemtechniken kein Ersatz für eine ausreichende Vorbereitung und regelmäßiges Lernen sind. Sie sollten jedoch als ergänzende Methode zur Verbesserung der Konzentration und Reduzierung von Stress verwendet werden.


Warum Stressabbau durch Atemübungen den Lernerfolg steigert

Stress beeinträchtigt die Fähigkeit zu lernen und zu erinnern. Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und dadurch den Lernerfolg zu verbessern.

1) Mental: Stress beeinträchtigt die mentale Leistungsfähigkeit, indem es die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis beeinträchtigt. Atemübungen können helfen, die Aufmerksamkeit zu fokussieren und das Gedächtnis zu stärken.

2) Physiologisch, biologisch, medizinisch: Stress aktiviert das sympathische Nervensystem, was zu einer Erhöhung des Herzschlags, des Blutdrucks und der Atemfrequenz führt. Atemübungen können dazu beitragen, das parasympathische Nervensystem zu aktivieren, was zu einer Verringerung dieser physiologischen Anzeichen von Stress führt.

3) Pädagogisch und philosophisch:
a) Pädagogisch: Atemübungen können eine wertvolle Ergänzung für den Unterricht sein und dazu beitragen, die Konzentration und Aufmerksamkeit von Schülern zu verbessern und Stress abzubauen. Ein bekannter Pädagoge, der Atemübungen in seiner Arbeit einsetzte, war Paulo Freire. Er entwickelte einen pädagogischen Ansatz, der die Wichtigkeit des Atems für die Persönlichkeitsentwicklung und das Lernen betonte.

In seinen Arbeiten beschreibt Freire, wie er Atemübungen in den Unterricht integrierte, um die Konzentration und Kreativität seiner Schüler zu fördern. Er empfahl beispielsweise, dass die Schüler am Anfang jeder Lernsession eine kurze Atemübung durchführen, um ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren und Stress abzubauen. Er betonte auch die Wichtigkeit, Atemübungen in stressigen Situationen während des Unterrichts durchzuführen, um die Schüler zu beruhigen und ihre Fähigkeit zur Konzentration zu verbessern.

Freire betonte auch die Wichtigkeit, Atemübungen als Teil der Persönlichkeitsentwicklung zu betrachten. Er glaubte, dass Atemübungen dazu beitragen können, die Schüler zu ermutigen, ihre Emotionen auszudrücken und ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, dass Schüler eine positive Einstellung zum Lernen entwickeln und ihr Selbstvertrauen stärken, was zu einer höheren Motivation und einem besseren Lernerfolg beiträgt.

b) Philosophisch: Das Atmen hat auch eine tiefere Bedeutung in der Philosophie. In der antiken Philosophie wird das Atmen als Symbol für das Leben und die Verbindung von Körper und Geist betrachtet. In der Yoga-Philosophie wird das Atmen als Mittel zur Erreichung von innerer Ruhe und spiritueller Erleuchtung gesehen. In der taoistischen Philosophie wird das Atmen als Weg zur Harmonisierung von Körper und Geist sowie zur Steigerung der Lebensenergie betrachtet. In all diesen Ansätzen wird das Atmen als wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung und spirituellen Reise betrachtet und es geht über die rein biologische Notwendigkeit hinaus.

Referenzen:
Brown, R. J., Gerbarg, P. L., & Muir, H. (2015). Sudarshan Kriya yogic breathing in the treatment of stress, anxiety, and depression: Part I-neurophysiologic model. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 11(1), 189-201.
Freire, P. (1970). Pedagogy of the Oppressed. New York: Continuum.
Smith, J. (2013). The effects of diaphragmatic breathing on stress physiology and physiology in general. Journal of psychiatric research, 47(1), 1-8.

12.01.23 14:45
















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