Zu meiner Unterrichtsgestaltung: Dass der Mensch aufnahmebereiter ist, je stärker er in etwas involviert wird, ist mittlerweile unbestritten. Jeder kennt die Namen seiner Lieblingssportmannschaft, kennt jeder die deutschen Bundesminister? Interesse und Neugierde sind also der Nährboden des Lernens. Dies mache ich mir zunutze, indem sich mein Unterricht, was die Auswahl der Themen anbelangt, stark am Lernenden orientiert. Dadurch wird Eis gebrochen, entstehen Dialoge und im Endeffekt engagierte Texte. Dabei werden natürlich sämtliche aktuelle Medien herangezogen, neben dem Schulmaterial. Soweit es das Können der/des Lernenden zulässt (zu Beginn des Unterrichts, steht eine Stärken/Schwächen Analyse), wird von Anfang an in lockeren aber korrekten Englisch gesprochen und lediglich für Erläuterungen Deutsch herangezogen. Ausnahme bilden Englisch-Lernende die wenige Grundkenntnisse besitzen. Neben all dem Lernen durch Erleben besitzt natürlich auch die Sprachstruktur, also Grammatik ein hohe Priorität. Doch auch hier setze ich im Gegensatz zur gängigen Schulpraxis NICHT auf "Tabellen mit schematischen a, b, c Beispielen" sondern versuche insbesondere auch mit leicht verständlichen Vergleichen zur deutschen Sprache, den SINN und die Notwendigkeit der jeweiligen Grammatik zu verdeutlichen (Warum kann ich falsch verstanden werden, wenn ich diese Zeit und nicht jene benutze?). Das Zauberwort heißt also: der Aha-Effekt, solche Aha-Effekte landen beim Gedächtnis nie in der untersten Schublade. Ich hoffe, dass Ihnen dieses Grundkonzept Englisch zu erlernen gefällt. Die Details werden Ihren jeweiligen Zielen, bzw. Erwartungen, sowie Ihrem Lerntypus angepasst. Mario